Die Ziele der Initiative Herzklappe
Herzklappenerkrankungen sind bei über 65-Jährigen weit verbreitet. Da die Symptome dieser Erkrankung unspezifisch sein können, werden viele Betroffene nie diagnostiziert. Rund 50 Prozent der Patienten mit einer schwerwiegenden Herzklappenerkrankung wie der Aortenklappenstenose sterben jedoch innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren, falls die Erkrankung unbehandelt bleibt. Dabei wissen in Deutschland lediglich 0,9 Prozent der über 65-Jährigen was eine Aortenklappenstenose, die am häufigsten auftretende Herzklappenerkrankung, ist.
Wir sehen daher unmittelbaren Handlungsbedarf, ein größeres Bewusstsein für Herzklappenerkrankungen und speziell für deren Diagnose in der Bevölkerung zu schaffen. Um dies zu erreichen, haben wir uns als Patienten zur Initiative Herzklappe zusammengeschlossen. Wir wollen insbesondere ältere Menschen, ihre Angehörigen und auch Ärzte erreichen, um die frühzeitige Erkennung von Herzklappenerkrankungen zu verbessern.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt,
Unsere Handlungsfelder
Gesellschaft
Wir setzen uns dafür ein, ältere Menschen und ihre Familien auf die Schwere und Folgen von Herzklappenerkrankungen in Deutschland aufmerksam zu machen und ein größeres Bewusstsein für diese zu schaffen.
Medizin
Wir engagieren uns dafür, Ärzte und medizinisches Fachpersonal für Herzklappenerkrankungen zu sensibilisieren, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Herzklappenfehlern in Deutschland zu erreichen.
Politik
Wir setzen uns im Dialog mit politischen Entscheidungsträgern für die Einführung regulärer Untersuchungen der Herzklappenfunktion für über 65-Jährige sowie für einen flächendeckenden und gleichberechtigten Zugang zu Therapieangeboten ein.
Aufbau der Initiative
Die Initiative Herzklappe wurde im Juni 2019 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin. Langfristiges Ziel des Vereins ist der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von regionalen Patientengruppen in verschiedenen Bundesländern.
Vorstand und Geschäftsstelle
Stephanie Maier
Dipl.-Psychologin,
Vorstandsvorsitzende
Christian Schaefer
Herzklappenpatient,
Schatzmeister
Jens Näumann
Geschäftsführer
Das europäische Netzwerk
Die Initiative Herzklappe ist Teil einer Gemeinschaft von Patienten-Netzwerken, die sich unter dem Dach einer internationalen Allianz von Partnerorganisationen, dem Global Heart Valve Disease Patient Council, zusammengeschlossen haben.
Die Allianz ist ihrerseits Teil des Global Heart Hub, einem internationalen Netzwerk von Herzpatienten-Organisationen, die Initiativen zur Herzgesundheit aus aller Welt zusammenbringt.
Sponsoren und Partner
Das Bestehen dieses Vereins sowie dessen Aktivitäten und Projekte zur Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins zum Thema Herzklappenerkrankungen wäre ohne Unterstützung von Unternehmen und Institutionen, sowie Ärzten und Patienten nicht möglich. Wir möchten daher jeden, der sich angesprochen fühlt, dazu ermutigen, Teil der Initiative Herzklappe zu werden.
Zu unseren derzeitigen Sponsoren und Partnern gehören:
Edwards Lifesciences
Edwards Lifesciences ist weltweit führend bei patientenorientierten medizinischen Innovationen für strukturelle Herzerkrankungen sowie bei der Intensivmedizin und der chirurgischen Überwachung.
Seit 1965 ist es das Ziel von Abbott innovative Therapiemethoden zu entwickeln, um Herzklappen mit minimalinvasiven Behandlungen zu reparieren, welche die Genesung beschleunigen und Patienten ermöglicht, rasch und mit weniger Komplikationen zum gewohnten Alltag zurückzukehren.
Der Verein informiert über die Bedeutung der Herzschwäche für Gesundheit und Leben sowie deren Bekämpfung, fördert Programme zur Früherkennung und unterstützt Patienten, die an Herzinsuffizienz erkrankt sind und deren Angehörige.
Das Deutsche Herzzentrum der Charité als Spezialklinik für Herz- und Kreislauf-Erkrankungen ist eines der führenden Herzzentren Europas und vereint die herzmedizinischen Einrichtungen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des ehemaligen Deutschen Herzzentrums Berlin.
MTBASA berät und schult als Spezialist für Gerinnungsmessung seit über 25 Jahren Patientinnen und Patienten im INR-Selbstmanagement, die durch die wöchentliche Selbstkontrolle des INR-Wertes sowohl die Therapie- als auch die Lebensqualität steigern können.
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Möchten Sie als Unternehmen ebenfalls Teil dieser Initiative werden, dann treten Sie gern mit uns in Kontakt.