Mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung nehmen Herzklappen-Erkrankungen als lebensbedrohliches Gesundheitsproblem und Belastung für die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft zu. Doch die Symptome von Herzklappen-Erkrankungen sind in der Öffentlichkeit wenig bekannt und werden mit normalen Alterserscheinungen verwechselt. Dadurch bleiben viele Erkrankungen unentdeckt – trotz zunehmender Innovationen bei der Erkennung und Behandlung.

Daraus ergibt sich eine klare Chance, die bereits verfügbaren Instrumente besser zu nutzen, um die Diagnose und Behandlung zu verbessern, die Versorgungswege zu straffen und letztlich Leben zu retten.

Die Global Coalition on Aging und der Global Heart Hub veranstalteten deshalb einen sektorübergreifenden runden Tisch mit globalen, multidisziplinären Experten aus den Bereichen Gesundheitswesen, Patientenvertretungen, politischen Organisationen und der Wirtschaft, um die Herausforderungen von Herzklappen-Erkrankungen im Kontext einer alternden Gesellschaft zu diskutieren. Sie rufen die politischen Entscheidungsträger, Leiter von Gesundheitssystemen, Patienten und andere Akteure dazu auf, Prioritäten zu setzen und die Maßnahmen gegen Herzklappen-Erkrankungen zu verstärken.

Gemeinsam kann es gelingen, die Früherkennung und Diagnose zu verbessern und den Zugang zu lebensrettenden Behandlungen zu gewährleisten. Aufbauend auf dem Rundtischgespräch entstand ein Positionspapier, das zeigt, welche Maßnahmen geeignet sind, um gegen Herzklappen-Erkrankungen anzugehen. Es kann hier heruntergeladen werden: