Die gemeinsam mit Forsa durchgeführte Umfrage der Initiative Herzklappe hat gezeigt, dass sich 77 Prozent der Senioren der Altersgruppe 65+ in Deutschland sich in Rente oder Pension sozial und gesellschaftlich aber auch weiter beruflich engagieren. Mediziner empfehlen deshalb regelmäßige und frühzeitige Herz-Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere der Herzklappen als Hauptrisikofaktor für Herzerkrankungen dieser Altersgruppe. Mit dieser wichtigen Botschaft konnte die Initiative Herzklappe nun erfolgreich die Presse erreichen.

Neben klassischen Print- und Onlinemedien, die in ganz Deutschland die Umfrageergebnisse aufgegriffen und auf die Initiative aufmerksam gemacht haben, wurde auch ein Radiointerview mit unserem Vorstandsvorsitzenden Dr. Behrouz Kherad zu dem Thema von insgesamt zehn Radiosendern aufgegriffen und mit einer Tagesreichweite von insgesamt über 2 Millionen Hörern veröffentlicht.

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Die Forsa Studie zeigt, dass der Großteil der älteren Menschen der Altersgruppe 65+ ein hohes Maß an gesellschaftlichem Engagement mitbringen. Die Haupttätigkeitsfelder sind die Betreuung anderer älterer Menschen, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Kommunalpolitik. „Die steigende Lebenserwartung verbunden mit dem großen gesellschaftlichen Engagement der Ruheständler unterstreicht die Notwendigkeit regelmäßiger Herzvorsorgeuntersuchungen“, sagt der Herzspezialist Dr. Behrouz Kherad, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und Vorstandsmitglied der Initiative Herzklappe. „Eine häufig unterschätzte Gefahr sind Herzklappenerkrankungen.“ Da hier das Alter der Hauptrisikofaktor ist, rechnen Mediziner aufgrund des demografischen Wandels mit einer steigenden Anzahl älterer Menschen mit Herzklappenerkrankung.

„Problematisch ist, dass die Symptome einer Herzklappenerkrankung oft als normale Alterserscheinungen missdeutet werden“, so der Mediziner. Laut der europäischen Studie Heart Valve Disease Awareness Survey 2017 sind ca. 30 Prozent der über 60-jährigen die Symptome und Folgen einer Herzklappenerkrankung nicht bekannt.

Ohne die richtige und rechtzeitige Behandlung führt eine schwerwiegende Herzklappenerkrankung wie etwa die Aortenstenose jedoch bei knapp der Hälfte der Patienten innerhalb der ersten zwei Jahre nach Auftreten der Symptome zum Tod. Deshalb fordert die jüngst gegründete Initiative Herzklappe, ein bundesweites Ärzte-Patientennetzwerk, dass Stethoskop-Checks als wichtigstes Instrument der Früherkennung ein fester Bestandteil der jährlichen Gesundheits-Checks für über 65-Jährige werden.

Weitere Einblicke in die Studie und das Radiointerview mit Dr. Behrouz Kherad gibt es hier zum Nachhören.